Logopädie –

werde Profi für Sprache

Was mit Sprache

Wenn du etwas sagen möchtest, dann redest du einfach drauflos. Aber das ist nicht für alle Menschen so einfach. Denn sprechen ist eine Mischung aus richtig hören, verstehen, schlucken, atmen, Zunge positionieren sowie die passenden Worte als auch die richtige Grammatik zu finden. Für jene, die nicht einfach drauflos quasseln können, wie sie wollen, gibt es Logopäd:innen.

Was macht ein:e Logopäd:in?

Eine kleine Übersetzung: Der Begriff Logopädie kommt aus dem Griechischen und heißt wortwörtlich übersetzt Sprecherziehung. Ein:e Logopäd:in hilft also Menschen, die aus irgendeinem Grund nicht richtig sprechen können. Sie helfen aber auch Menschen, die unter Schluckbeschwerden leiden, also nicht mehr richtig essen oder trinken können. Es gibt auch Menschen, die plötzlich heiser werden oder nicht lange sprechen können. Auch hier kann die Logopädie helfen. Und: Logopäd:innen finden heraus, ob das Gehör richtig funktioniert. Kennen auch Wege, wie eine gestörte Hörwahrnehmung wieder ins Lot kommt. 

  • Du untersuchst, berätst und behandelst Menschen mit Störungen in Sachen Sprache, Sprechen, Stimme, Hören und Schlucken.

  • Du planst Therapien und führst sie mit den Patient:innen durch.

  • Du leitest Patient:innen an und motivierst sie.

Deine Tätigkeitsbereiche

Beurteilen der Sprache

Sprechübungen durchführen

Schluckstörungen behandeln

Laut- und Wortbildung üben

Wortschatz erweitern

Sprachfähigkeit verbessern und wiederaufbauen

Stimmstörungen therapieren

Wie werde ich Logopäd:in?

Es sind zwei Schritte bis zu deinem Start ins Berufsleben als Logopäd:in: zuerst Matura, dann Fachhochschule. Drei Jahre dauert deine Ausbildung, in der du medizinisches Grundwissen und vertiefendes Wissen in den logopädischen Bereichen erhältst. Außerdem musst du neben dem theoretischen Teil verschiedene Berufspraktika absolvieren. So kannst du schon in den Berufsalltag reinschnuppern. In den sechs Semestern werden zudem dein Gehör, deine Beobachtungsgabe und die Fähigkeiten zielführende Gespräche führen zu können geschult: deine drei Hauptwerkzeuge in deinem zukünftigen Beruf.  

„Wie in jedem Beruf, gibt es gute und schlechte Tage, aber ich gehe jeden Tag gerne zur Arbeit.“

Was mache ich nach der Ausbildung?

Logopäd:innen arbeiten auf verschiedenen Stationen in Krankenhäusern, in Rehazentren oder auch in Pflegeheimen. Einige entscheiden sich auch für die Selbständigkeit und eröffnen eine eigene Praxis oder arbeiten in einer Gemeinschaftsordination mit. Logopäd:innen sind an vielen Orten gefragt. Auch hier gilt: Ein Masterstudium kann angehängt werden, muss es aber nicht. Klar ist aber: Fort- und Weiterbildungen sind wie in jedem Gesundheitsberuf einfach ein Muss.

Die Benefits

  • Du kannst dich auf ein Fachgebiet spezialisieren. 

  • Du kannst deine eigene Praxis eröffnen. 

  • Du kannst deinen Masterabschluss machen.

Fun fact zum Kiefer

Funfact

Die beiden Kaumuskeln des Menschen – Musculus masseter und Musculus temporalis – haben eine solche Beißkraft, da schaut sogar der Wolf harmlos dagegen aus.

Dein Beruf auf einen Blick

Ausbildung

6 Semester Studium FH


Abschluss

Bachelor of Science in Health Studies (BSc)


Tätigkeiten

Beurteilen der Sprache, Sprechübungen durchführen, Schluckstörungen behandeln, Laut- und Wortbildung üben, Wortschatz erweitern, Sprachfähigkeit verbessern und wieder aufbauen, Stimmstörungen therapieren


Anforderungen

Matura


Kompetenzen

Kontaktfreude, Kommunikationsfähigkeiten, Belastbarkeit, medizinisches und logopädischen Fachwissen, Verantwortungsbewusstsein

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Wo und wie kann ich mich bewerben?

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Abschluss

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